Weitsichtigkeit ist eine Fehlsichtigkeit des Auges, bei der Dinge in der Nähe nur unscharf erscheinen, weiter entfernte Objekte aber meist problemlos erkennbar sind. Das weitsichtige Auge ist zu kurz und/oder die Hornhaut zu flach. Die Lichtstrahlen werden hinter der Netzhaut gebündelt. Weitsichtigkeit kann sich auf tägliche Aktivitäten wie Lesen, Schreiben und im Nahbereich durchgeführte, präzise Tätigkeiten negativ auswirken.
Eine teilgenetische Hyperopie betrifft viele kleine Kinder im Alter von 3 bis 6 Jahren. Diese Kinder werden schon weitsichtig geboren. Aber diese Fehlsichtigkeit kann sich mit der Entwicklung der Augen von selbst korrigieren. Die Nahsicht einiger Kinder verbessert sich natürlich, wenn sie erwachsen werden. Im Laufe der Jahre lässt sich die Sehqualität mit einer Brille oder mit Kontaktlinsen korrigieren.
Auch Erwachsene können eine Weitsichtigkeit entwickeln, vor allem im mittleren Lebensalter, wenn die Augenmuskulatur an Kraft verliert. Das Erkennen von weiter entfernten Objekten wird zunehmend schwieriger. Alterssichtigkeit setzt ab einem Alter von 45 Jahren ein. Es ist eine durch den normalen Alterungsprozess entstehende Fehlsichtigkeit, die auch die Nahsicht stark verschlechtern kann.
Menschen mit Hyperopie müssen blinzeln, um Objekte in der Nähe zu sehen. Das Lesen, Schreiben und Arbeiten am Computer oder Zeichnen über einen längeren Zeitraum kann zu Überanstrengung der Augen und zu Kopfschmerzen führen.
Bei Sehstörungen ist unbedingt Rücksprache mit einem Arzt zu halten. Nur bei einer Untersuchung kann festgestellt werden, um welche Probleme es sich handelt. Eine nicht behandelte Weitsichtigkeit kann unter Umständen eine Vielzahl von Symptomen verursachen, von denen viele nicht spezifisch für die Sehstörung sind: Augenbelastung, Doppelsehen, Sehschwankungen usw.
Wenn Sie Beschwerden dieser Art haben, zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren, damit wir bei Ihnen eine Augenuntersuchung vornehmen können.
Geringe und mäßige Hyperopie (0,5 bis 5 Dioptrien): Wird oftmals gut vertragen und verflüchtigt sich innerhalb des Wachstums. Die Sehstörung korrigiert sich von selbst auf natürliche Weise. Dieser Prozess dauert bis zur natürlich einsetzenden Alterssichtigkeit an, ab einem Alter von 40 Jahren.
Starke Hyperopie (über 5 Dioptrien): Erfordert eine dauerhafte Korrektur und beginnt normalerweise bereits früh in der Kindheit.
Weitsichtigkeit kann durch das Tragen von Korrekturlinsen verbessert werden. Je stärker die Hyperopie ausgeprägt ist, desto mehr wölbt sich das Brillenglas und hat daher in der Mitte eine dickere Formgebung. Brillen dieser Art haben den Nachteil, dass sich das periphere Gesichtsfeld automatisch verengt und Bilder immens vergrößert werden.
Eine weitere Möglichkeit die Weitsichtigkeit zu korrigieren, ist der Einsatz von Kontaktlinsen. Obwohl sie unauffälliger als andere Sehhilfen sind, müssen sie stets unter strikter Einhaltung der Hygienevorschriften angewendet werden, damit Augenreizungen vermieden werden. Zudem verbessern Sie die Sehstörung nicht immer gut.
Eine Operation ist die einzige Lösung, um die Abhängigkeit von Brillen oder Linsen komplett zu überwinden. Ein operativer Eingriff kann nur dann in Betracht gezogen werden, wenn alle erforderlichen Kontrollen durchgeführt wurden und das Sehvermögen seit mindestens zwei Jahren stabil ist. Astigmatismus und Presbyopie können dann gleichzeitig korrigiert werden.
Bei einer OP von Hyperopie kommen bewährte Verfahren zum Einsatz. Diese erfordern jedoch das Beherrschen präziser Techniken in Kombination mit langjähriger Erfahrung spezialisierter Chirurgen. MV Santé Vision bietet Ihnen diese Dienstleistung als Schweizer Marktführer in der refraktiven Chirurgie.
Ein chirurgischer Eingriff zur Korrektur der Weitsichtigkeit besteht darin, die zentrale Hornhaut mittels eines peripheren Rings auszubreiten. Hierzu können verschiedene Techniken angewendet werden. Die von uns vorgeschlagene Methode hängt von vielen Faktoren ab, einschließlich vom Grad der Hyperopie.
Die Hyperopie OP wird individuell abgestimmt und optimiert. Bei einer Person, die nicht nur unter Weitsichtigkeit, sondern auch beispielsweise Astigmatismus leidet, lassen sich beide Sehstörungen gleichzeitig korrigieren.
Bei MV Santé Vision bieten wir in erster Linie eine Behandlung mit Femto-LASIK an. Nur wenn diese Technik unseren Patienten nicht angeboten werden kann, befürworten wir intraokulare ICL-Implantate.
Als Referenztechnik ändert diese Methode die Krümmung der Hornhaut dank der Verwendung von zwei Laser-Arten der neuesten Generation: dem Femtosekundenlaser und dem Excimerlaser. Dieser Vorgang korrigiert gleichzeitig mehrere Sehstörungen.
Bei dieser Technik wird ein Implantat (Linse) schmerzfrei in das Auge eingesetzt, genauer gesagt zwischen Iris und Linse. Diese Art von Eingriff wird bei starken Sehstörungen nicht durchgeführt. Auch dann nicht, wenn die Hornhaut von der Struktur her keine Laserbehandlung zulässt.
Wir haben hier die häufigsten Fragen aufgelistet, die unsere Patienten zum Thema Weitsichtigkeit haben.
Nur eine präoperative Untersuchung wird feststellen, ob Sie von einer Augenoperation zur Korrektur Ihres Sehvermögens profitieren können. Die am besten geeignete Behandlungsmethode wird nach dieser Untersuchung bestimmt. Wichtig ist jedoch festzustellen, ob eine Operation aus gesundheitlicher Sicht an den Augen überhaupt möglich ist.
Bei MV Santé Vision werden jährlich 2.000 Augen behandelt. Dieser Wert positioniert uns schweizweit als Marktführer. Dank modernster Geräte können unsere renommierten Chirurgen jeden Eingriff mit neuester Technologie durchführen, auch mit den Geräten der Marke Zeiss.
Ja, aber nur durch das Einsetzen von Implantaten, das heißt durch Einsetzen einer künstlichen Korrekturlinse in das Auge.
Operationen zur Korrektur von Hyperopie werden dank unserer 20-jährigen Erfahrung in der refraktiven Chirurgie, unserer hoch entwickelten technischen Plattform und neuester Diagnose-Technologien personalisiert. Die für Ihre Bedürfnisse und Erwartungen am besten geeignete Technik wird in Absprache mit Ihrem Chirurgen ausgewählt. Die entsprechende Operationsmethode, welche unter perfekten Sicherheitsbedingungen durchgeführt wird, garantiert ein optimales, anhaltendes Ergebnis. Nebenwirkungen sind zwar nicht auszuschließen, tauchen aber nur in sehr seltenen Fällen auf.
Eine Operation zur Behandlung von Hyperopie dauert insgesamt zwischen 15 und 30 Minuten, wobei der eigentliche Lasereingriff nur weniger als eine Minute pro Auge in Anspruch nimmt. Sie werden jedoch mitsamt Vorbereitungszeit und Nachkontrolle ungefähr 1 Stunde in unserem Augenzentrum verbringen. Nach der Operation wird Ihnen Ihr Chirurg Hinweise zum postoperativen Ablauf geben.
Für Operationen, die zu 100% mit Lasertechnik durchgeführt werden, wenden wir eine Lokalanästhesie mit Augentropfen an. Die Tropfen wirken innerhalb von 10 Sekunden. Im Augenbereich selbst gibt es keinen Einstich. Das Einsetzen von multifokalen Implantaten erfordert manchmal eine intra-bulbäre Injektion, die von einem Anästhesisten durchgeführt wird. Je nach Gemütszustand geben wir Ihnen zusätzlich gerne ein Beruhigungsmittel.
Ja, zum Beispiel bei Femto-LASIK-Operationen. Beim Einsetzen von Implantaten ist es anders. Hier wird eine Erholungszeit von 2 bis 4 Wochen empfohlen.
Auf keinen Fall! Die Lasergeräte werden vor jeder Operation von unserem Fachpersonal programmiert und im Anschluss von Ihrem Chirurgen überprüft.
Der Femtosekundenlaser wird eingesetzt, um den Hornhautlentikel während der Femto-LASIK-Behandlung zuzuschneiden. Dabei bietet er eine nahezu perfekte Schnittqualität und ein hohes Maß an Präzision, weshalb eine erhöhte Sicherheit garantiert werden kann.
Sie müssen keine Schmerzen während des Eingriffs befürchten. Sie spüren höchstens eine leichten Kniff, wenn Ihr Chirurg den Abstandhalter anlegt, um Ihr Auge für die Operation offen zu halten oder Ihre Augen während des Eingriffs benetzt. Während der Behandlung spüren Sie einen leichten Druck auf den Augen und hören die Betriebsgeräusche des Lasers (einige Sekunden pro Auge). Gegebenenfalls ist ein leicht brennender Geruch wahrzunehmen.
Nein, nach einer Operation zur Behandlung von Hyperopie mithilfe der Femto-LASIK-Technik sind keine Schmerzen zu befürchten. In den ersten Stunden nach der Operation kann es sein, dass die Augen tränen oder anfangen zu jucken. Diese Begleiterscheinungen verschwinden jedoch schnell wieder. Eine geringfügige Sensibilität der der Augen ist während des Heilungsprozesses ganz normal.
Wenn Sie unser Augenzentrum nach der Operation verlassen, ist für den nächsten Tag bereits ein Kontrolltermin mit Ihrem Chirurgen vereinbart. Sollten Sie jedoch eine Frage oder ein Anliegen nach der Operation haben, können Sie jederzeit über unsere MV Santé Connect-App Antworten auf Ihre Fragen finden. Sie werden gebeten, einen Fragebogen auszufüllen. Entsprechend Ihren Ergebnissen wird Ihnen online eine individuelle Beratung zugesandt, oder ein Spezialist wird Sie telefonisch kontaktieren.
Der Genesungsprozess geht bei allen Laserverfahren und Implantatinsertionen schnell vonstatten. Nach dem Eingriff können Sie bereits besser sehen. Innerhalb der folgenden 12 Stunden wird sich Ihr Sehvermögen weiter verbessern. Je nach Art der durchgeführten Operation stabilisiert sich das Sehvermögen vollständig in einem Zeitraum zwischen 1 und 3 Monaten. Bei weitsichtigen und presbyopischen Patienten dauert der Genesungsprozess länger. Die Nahsicht kann fast unmittelbar nach der OP wiederhergestellt werden, während sich das Sehen aus der Ferne erst einige Wochen oder sogar einige Monate später stabilisiert.
Obwohl Operationen zur Korrektur des Sehvermögens (Myopie, Presbyopie, Astigmatismus oder Weitsichtigkeit) standardisierten Vorgängen entsprechen und in der Regel hervorragende Ergebnisse liefern, ist kein Eingriff zu 100% risikofrei. Aus Sicherheitsgründen verschreiben wir routinemäßig jedem Patienten antibiotische und entzündungshemmende Augentropfen.
Sehr wenige Patienten haben Nebenwirkungen, wie hohe Lichtempfindlichkeit, Augentrockenheit oder verminderte Sehschärfe zu beklagen. Aber auch diese Begleiterscheinungen verschwinden im Laufe der Zeit.
Nach einer mit Femto-LASIK-Technik durchgeführten Hyperopie-Operation ist Ihr Sehvermögen so gut, dass Sie am nächsten Tag wieder arbeiten können. Empfehlenswert ist es jedoch, wenn Sie sich 1 bis 2 Tage ausruhen. Vor allem Arbeiten am Computer sind aufgrund vermehrter Augentrockenheit sehr schmerzhaft. Nach einer ICL-Implantation sollten Sie eine Woche nicht arbeiten.
Operationen zur Korrektur von Myopie, Presbyopie, Astigmatismus und Hyperopie werden grundsätzlich nicht von der Krankenkasse erstattet. Sie müssen von jedem Patienten selbst übernommen werden. Die Preise variieren je nach angewandter Technik und Partnerverträgen mit einigen Krankenkassen. Die Kosten für eine Laseroperation liegen bei CHF 2000.- pro Auge.
Avenue de Rhodanie 70
0848 48 48 57
info@mvsantevision.ch
Rue de Lausanne 27
0848 48 48 57
info@mvsantevision.ch
Avenue de Champel 42
0848 48 48 57
info@mvsantevision.ch