Der Graue Star ist eine Sehstörung und tritt auf, wenn die Linse (die kleine ovale Linse hinter der Pupille) ihre Transparenz verliert, indem sie undurchsichtig wird. Dieser Verlust verhindert, dass Licht in den Augenhintergrund eindringt, was zu einer Verschlechterung des Sehvermögens und der Konturenschärfe führt.
Der Graue Star betrifft Männer und Frauen gleichermaßen. Ab dem 70. Lebensjahr tritt bei der Mehrzahl der Menschen Grauer Star auf. Eine signifikante visuelle Beeinträchtigung ist bei der Linsentrübung nicht unbedingt gegeben, wenn sie in peripheren Schichten erfolgt. Das Sehvermögen verschlechtert sich jedoch mit zunehmendem Alter.
In sehr seltenen Fällen tritt Grauer Star von Geburt an auf und kann mit einer angeborenen Krankheit (z. B. Trisomie 21) einhergehen oder auf eine von der Mutter auf den Fötus übertragene Infektionskrankheit (Röteln, Toxoplasmose, Herpes genitalis, Syphilis) zurückzuführen sein.
Grauer Star, der schmerzlos ist, zeigt sich durch folgende Symptome:
• Das Sichtvermögen wird zunehmend unübersichtlich oder unklar.
• Bilder werden doppelt gesehen und man wird leichter durch helles Licht, zum Beispiel beim Autofahren in der Dunkelheit, geblendet.
• Farben werden weniger intensiv wahrgenommen.
• Verschleierte Sicht: Objekte scheinen sich hinter einem weißen Schleier zu befinden.
• Akzentuierte Kurzsichtigkeit.
Konsultieren Sie einen Arzt, wenn Sie eine Veränderung Ihrer Sehqualität bemerken und Sie an einem oder mehreren Symptomen leiden. Grauer Star wird normalerweise bei einer Augenuntersuchung durch einen Augenarzt festgestellt.
Ob eine Operation nötig ist, hängt davon ab, in welchem Ausmaß die Verschlechterung des Sehvermögens den Alltag oder das Berufsleben beeinträchtigt. Eine Operation wird beispielsweise durchgeführt, wenn die Sehleistung beim Autofahren verbessert werden muss.
Zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren, um eine Untersuchungstermin zu vereinbaren.
Es gibt vier Hauptformen vom Grauen Star:
• Seniler Grauer Star, verursacht durch den natürlichen Alterungsprozess. Die Erkrankung betrifft oftmals ein Auge mehr als das andere.
• Grauer Star im Zusammenhang mit Allgemeinerkrankungen oder Augen.
• Toxischer Grauer Star, verursacht durch die Einnahme von Medikamenten oder Substanzen, die für die Linse giftig sind.
• Traumatischer Grauer Star, verursacht durch eine Verletzung des Auges, die die Linse beschädigt hat (Schlag, Schnitt, Verätzung, starke Hitze usw.).
Wenn die Symptome nicht allzu störend sind, können einfache Maßnahmen das Sehvermögen verbessern:
• Da sich das Sehvermögen mit Fortschreiten des Grauen Stars verändert, müssen Sehhilfen, wie Brillengläser oder Kontaktlinsen regelmäßig neu verordnet werden.
• In Innenräumen sollte stets für eine sehr gute Beleuchtung gesorgt werden.
Bei einem zu fortgeschrittenen Grauen Star ist eine Operation von Nöten. MV Santé Vision hat dank seiner Expertise auf dem Gebiet der Kataraktchirurgie und der refraktiven Chirurgie ein einzigartiges Konzept in der Westschweiz entwickelt: C+ Vision
Eine Operation ist die einzig mögliche Behandlungsart von Grauem Star. Ein operativer Eingriff wird dann befürwortet, wenn die Lebensqualität durch die Verschlechterung des Sehvermögens beeinträchtigt wird. Der Eingriff wird ambulant, unter örtlicher Betäubung oder durch eine intra-bulbäre Injektion durchgeführt. Die Prozedur dauert 15 bis 30 Minuten. Während des Eingriffs wird jeweils nur ein Auge operiert, um das Infektionsrisiko zu mindern und gegebenenfalls das zweite Auge anhand der erzielten Ergebnisse anzupassen. Der Heilungsprozess ist innerhalb eines Monats vollständig abgeschlossen.
Während der Operation wird die natürlichen Linse durch ein Implantat ersetzt. Hierzu stehen verschiedene Implantate zur Verfügung. Diese können die gleichzeitige Korrektur verschiedener Augenerkrankungen ermöglichen.
In allen 34 OECD-Ländern weltweit gehört die Katarakt OP zu den häufigsten chirurgischen Verfahren. Jedes Jahr unterziehen sich 60.000 Schweizerinnen und Schweizer einer Katarakt OP. Dieser Eingriff verbessert das Sehvermögen bei mehr als 90% der Patienten erheblich. Auch andere Augenprobleme (wie Makuladegeneration oder Glaukom) lassen sich durch den Eingriff verbessern oder heilen.
C+ Vision ist ein in der Schweiz einzigartig entwickeltes Konzept, welches dank ausgereifter Operationsmethoden ausgezeichnete Ergebnisse in der refraktiven Linsenchirurgie darstellt, um die Sehkraft, wie beim Grauen Star, dauerhaft wiederherzustellen.
Hier haben wir die häufigsten Fragen aufgelistet, die unsere Patienten zum Thema Katarakt (Grauer Star) haben.
In unseren MV Santé Vision Augenzentren behandeln wir jährlich 7.000 Katarakte, was uns schweizweit als Marktführer in diesem Bereich positioniert. Die Chirurgen, die in unseren Zentren tätig sind, haben einen hohen Bekanntschaftsgrad und sind mit den neuesten Technologien vertraut. Dank dieser Erfahrung haben wir ein in der Schweiz einzigartiges Konzept für die Katarakt-Chirurgie entwickelt: C+ Vision.
Eine Operation zur Behandlung von Katarakten dauert zwischen 15 und 30 Minuten. Sie werden jedoch mitsamt Vorbereitungszeit (Pupillenerweiterung) und Nachkontrolle ungefähr 1 Stunde in unserem Augenzentrum verbringen. Nach der Operation servieren wir Ihnen einen kleinen Snack und informieren Sie über den postoperativen Ablauf. Planen Sie daher am besten 1,5 bis 2 Stunden für den vollständigen Eingriff ein.
Wir führen eine Lokalanästhesie mit Augentropfen durch. Die Tropfen wirken innerhalb von 10 Sekunden. Das Einsetzen von multifokalen Implantaten erfordert manchmal eine intra-bulbäre Injektion, die von einem Anästhesisten durchgeführt wird. Abhängig von Ihrem Gemütszustand verabreichen wir Ihnen ein Beruhigungsmittel. Während der gesamten Operation steht Ihnen ein Anästhesist zur Seite. Vergessen Sie nicht, vorher die notwendigen Unterlagen auszufüllen: Anästhesie-Formular und Gesundheitsfragebogen. Der Fragebogen kann auch online ausgefüllt werden.
Grundsätzlich nein. Eine Vollnarkose wird nur in besonderen Fällen empfohlen. Sie müssen sich bewusst sein, dass der Eingriff völlig schmerzfrei ist. Bei Bedarf kann ein Beruhigungsmittel intravenös verabreicht werden.
Wenn Sie in den Operationssaal gebracht werden, ist Ihr zu behandelndes Auge bereits betäubt. Schmerzen sind daher nicht zu befürchten. Das Anlegen des Abstandhalters, der das Auge während des Eingriffs offen hält, kann ein kleines Spannungsgefühl verursachen. Gleiches gilt, wenn der Arzt Ihr Auge während der Operation benetzen muss.
Nein, Schmerzen sind nach der Operation nicht zu befürchten. Natürlich ist das behandelte Auge in den ersten Stunden nach dem Eingriff empfindlich. Eine gewisse Sensibilität ist während des Heilungsprozesses ganz normal. Hingegen sind Augenschmerzen äußerst selten, falls sie auftauchen, verschwinden sie schnell wieder.
Außer mit dem einzigartig entwickelten Konzept C+ Vision gibt es keine herkömmliche Operationstechnik im Bereich der refraktiven Linsenchirurgie, die das Tragen einer Brille gänzlich unnötig macht. Die heutige refraktive Chirurgie erlaubt es Patienten auch ohne Nah- und Fernsicht-Brille, Lesebrille oder Alltagsbrille zu leben. MV Santé Vision bietet Ihnen diese Möglichkeit. Im Angebot stehen eine Auswahl an Implantaten zur Korrektur bereits bestehender Sehstörungen und natürlich das in der Schweiz entwickelte Konzept C+ Vision.
Ganz einfach gesagt, ist eine Katarakt-Operation immer dann notwendig, wenn der Sehverlust des Patienten sehr groß ist und er im Alltag darunter leidet. Doch stellt sich dieser Zustand nicht bei jeder Person zum gleichen Zeitpunkt ein. Wann es Zeit für eine Operation ist, ist letztlich Entscheidung des Patienten und Augenarztes.
Eine unbehandelte Sehstörung wird mit der Zeit schlimmer und die Sicht verschlechtert sich zunehmend, weshalb man definitiv nicht warten sollte, bis bereits eine akute Sehbehinderung besteht. Auch minimal ausgeprägte Katarakte lassen sich mit einer aktuellen Erfolgsquote von 99,9 % heilen.
Eine Katarakt-Operation wird mittels TarMed abgerechnet und ist von Ihrer obligatorischen Krankenversicherung (LAMal) abzüglich der von Ihnen gewählten Franchise und des 10%igen Selbstkostenanteils erstattbar.
Die obligatorische Krankenversicherung unterstützt lediglich standardisierte Implantate. Wenn Sie sich für eine Operation entscheiden sollten, um einen vorhandenen Sehfehler zu korrigieren und Ihre Brille durch das Einsetzen eines bestimmten Implantats loszuwerden, müssen Sie Mehrkosten zahlen. Je nach Implantat und angewandter Technik kann dieser Mehrkostenanteil zwischen CHF 200.- und CHF 2.500.- pro Auge variieren.
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